Der Jahreszahl über dem Portal lässt sich entnehmen, dass die Kapelle 1751 errichtet wurde. Im Bogenschluss führte sie vor ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg das Wappen derer von Wenge, die Aufsitzer von Haus Beck waren und die Kapelle stifteten. Als Baumeister konnten sie den berühmten westfälischen Architekten Johann Conrad Schlaun gewinnen, der später auch den Auftrag für den Bau von Schloss Beck erhielt.
Die Feldhausener nennen ihre Liborikapelle auch Heiligenhäuschen. In einer Nische an der Südwand befand sich ehemals die Statue des heiligen Liborius, der ihr auch den Namen gab.
Die Kapelle erlitt nicht unerhebliche Kriegsschäden, um die sich lange Zeit niemand kümmerte. Schließlich interessierte sich die Gladbecker Schönstattbewegung für die beschädigte Kapelle. Sie übernahm den Wiederaufbau und schuf damit eine Andachtsstätte zur Verehrung der Gottesmutter Maria.